Titel: | „Der Johan“ |
Verhältnis zu anderen Charakteren: | Im Sold stehend bei Martius von Greifenwehr (Michi) |
Charaktertypus: | Söldner/Schreiber |
Volk: | Mensch |
Spieler: | Stefan |
Kurzbeschreibung:
Der bauernschlaue Johan ist beim fahrenden Volk aufgewachsen. Bei den Schaustellern erfuhr er eine breite Bildung vom Schreiben, Schauspielerei, Geschichten, Gaukelei und Darstellung eines Kampfes. Als Antagonist auf der Bühne wurde er oftmals grün und blau geprügelt, was ihn in gewisser Weise abhärtete und einschüchterte. Der romantisch verklärte Blick des vor Liebe blind gemachten jungen Gauklers treibt ihn wegen seiner Martha an die Kriegsfront. Nur mit einer einjährigen Übungszeit bei einem Söldnerveteran treibt es den unerfahrenen Maulhelden in sein erstes Abenteuer.
In der Schlacht war Rondra ihm stets zur Seite, so dass aus dem Glücksritter ein passabler Söldner geworden ist. Dennoch liegt im sein Soldherr Martius von Greifenwehr stets mit Klagen über seine Verwundungen in den Ohren. Der leidgeplagte Sölding verweilt tugendhaft und schützend an der Seite seines Goldgebers. Viele Hiebe trafen den Diener, statt dem Herren, dem sie galten. Warum “der Johan” bislang alle Verwundungen ohne Wundbrand und ohne steiffe Gliedmaßen überstanden hat vermag allein die junge Herrin Tsa zu erklären. Der Söldling von seinem Herren wegen seinem guten Dienst und seiner goblinhaften Intelligenz (geistigen Beschränktheit) allmählich mehr geschätzt. Gehorsam statt Gehirn. So scheint ein sprichwörtlicher “der Johan” im rückständischem Weiden allmählich beim Adel in Mode zu geraten.