Anjun Greifenwehr von Donnerbach

Titel: Knappe der Göttin (Anrede: „Euer Gnaden“)
Verhältnis zu anderen Charakteren: Bruder von Baron Martius von Greifenwehr (Michael);
2. Sohn des ehem. Baron Merian von Greifenwehr;
Charaktertypus: Krieger, Geweihter der Göttin Rondra
Volk: Mensch
Spieler: Dominik

Kurzbiographie:

Anjun wurde als zweiter und jüngster Sohn des Baron Merian von und zu Greifenwehr geboren. Während sein älterer Bruder Martius von jeher dazu erzogen wurde, einst dem Vater als Baron nachzufolgen, wurde Anjun in den ritterlichen Tugenden geschult. Im Jugendalter begannen bei Anjun seltsame Wahrnehmungen. Er hörte ab und an eine Stimme, die sein Tun kommentierte und ihn zu ehrenvollen Taten anhielt. Eines Tages, während eines Gewitters, offenbarte sich die Stimme als der Alveranier (Erzengel) Mythrael, der der Göttin Rondra, die für ehrenvollen Zweikampf, Schutz der Wehrlosen und Tapferkeit steht, dient. Anjun vertiefte sich in die Lehren der Rondra in den folgenden Jahren. Er, sein Vater und sein Bruder beschlossen bei Gelegenheit einen Geweihten der Rondra zu Rate zu ziehen.
Doch dann wurde die Baronie Greifenwehr zum Opfer eines Heerzuges der Orks. Anjun und sein Bruder geleiteten große Teile des Gefolges aus der Gefahr, während ihr Vater, der Baron, die Angreifenden Orks mit einem Ausfall ablenkte. Damit begann die Reise der beiden Baronssöhne mit einigen treuen Gefolgsleuten durch die Lande.
Seither wurden Anjuns Visionen immer konkreter. Er erhielt sogar einen Befehl von Mythraels und der Göttin Rondra selbst, während eines Traumes, den sogar sein Bruder mit an sehen konnte („Wer Wind säht…“, 05/2011). Eine weitere Eingebung Anjuns half dabei einen Verfluchten Ort zu reinigen („Infidelium III“, 09/2011).
Bei einem Heerlager in Drachengard („Heerlager zu Lauf“, 08/2012) begegneten die Brüder dem Geweihten der Rondra Leomar von Donnerbach und erzählten ihm von Anjuns Visionen. Der Priester unterzog Anjun einer eingehenden Prüfung und kam seiner Bitte, ihn als Akoluthen in die Rondrakirche aufzunehmen nach. Anjun legte einen heiligen Eid ab, schwor auf die Gebote der Rondra und trat in die Rondrakirche ein.
Eine Pilgerreise führte Anjun daraufhin nach Donnerbach, wo er die Spätweihe zum Geweihten der Rondra erhalten sollte. Als „Knappe der Göttin“ legte er alle seine Ansprüche auf weltliches Erbe und die Farben seines Hauses ab, um vollends der Rondrakirche zu dienen.